Merle

Merles Nähprojekte

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Sybille Dreyer    934
Sybille Dreyer

@Merle schneidest Du die Füllung in kleinen Stücken zu? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

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Merle    188
Merle

Bei der Kuscheldecke (1. Quilt) für den Welpen: nein.

Beim Ewigen Werk (2. Quilt, ca. 180x170) oh ja. Ganz nach dem Motto: Teile und herrsche.

Es gibt verschiedene Methoden.

Die Methode mit Top nähen, dann Back auf den Boden legen, die Füllung drauf und dann das Top darüber mit 1001 Nadeln stecken, heften, leimen, schweissen, ... , die raubte mir bei der Kuscheldecke schon fast den letzten Nerv. Und dann diesen Wulst unter die Näma zu kriegen...

Einzelne überschaubare Blöcke z.B. 20cm x 170cm oder 20cmx20cm Füllung zuschneiden in aller Ruhe nähen und dann zusammensetzen.

Für meine Nerven, die schonendste Methode. ;)

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Sabine Figge    1.084
Sabine Figge

 😍 die wird sicher wunderschön! 

Die Technik mit den einzelnen Blöcken werde ich übernehmen 😊 ganz lieben Dank für die tolle Beschreibung ❤

 

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Merle    188
Merle

Quilts wurden früher von Hand genäht, da spielte es kaum eine Rolle, wie gross man den Quilt nähte, Hauptsache das Haus bot genug Platz. 

Da ich nicht mag den Wert eines Kleinwagens in eine Nähmaschine zu investieren (frag mich nach einem Lottogewinn wieder) bin ich hell begeistert von der Methode einzelne fertiggestellte Stücke am Ende zu einem grossen Ganzen zusammenfügen. :)

Wie andere quiltbegeisterte Näherinnen  2mx2m (oder grösser)n in den gleichen Raum wie bei meiner Maschine "wursteln" können, wird mir ein Rätsel bleiben.

Sie haben auf alle Fälle meine Hochachtung und ziehe den Hut vor diesem Können.

 

Hier ein Video wie ein Quilt in drei Teilen zusammengesetzt wird.

Kein sehr grosser, aber auch hier die "Teile und Herrsche" Methode hat ihre Vorteile.

Dazu ist nötig, im Vorfeld schon zu wissen, wie man am Ende vorgehen will und entsprechend nähen und die Stoffe mit genügend Zugabe zuschneiden.

(Bei mir in der Phase von Üben und Versuchen, nicht der ideale Weg. 9_9)

https://blog.bernina.com/de/2021/01/zusammennaehen-eines-quilt-aus-drei-teilen/?gclid=EAIaIQobChMIyLjI6OKo8gIVboODBx0ZxQ9REAMYASAAEgJsevD_BwE

Ein ganz anderer Weg:

Man könnte am Ende ja Top, Füllung und Back in die Hände einer professionellen Quilterin übergeben und sie macht das auf ihrem Maschinchen samt gefühltem 4m Rahmen.

Aber auch hier, man muss am Ende genug über haben, dass Frau XY die Decke auf ihrem Rahmen einspannen kann.

 

Suche noch das Video mit den drei Methoden...

 

 

 

 

 

 

 

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Sabine Figge    1.084
Sabine Figge

Mit der Tradition von Quilts habe ich mich auseinandergesetzt nachdem eine Freundin in Amerika, unter anderem auch bei Amish People zu Gast war und mir davon erzählt hat: die Mädchen nähen ein Top, das sie einige Zeit vor ihrer Hochzeit zusammen mit ihren Freundinnen und Schwestern quilten. Das wird ja von Hand gemacht ... für die wär es ein Frevel mit Maschine zu quilten. Sie sitzen alle rund um das mit Wolle und Stoff auf der Rückseite hinterlegte Patchworktop und durchquilten es, jede hinterlässt ihre persönlichen Erlebnisse mit der oder Wünsche  für die Braut auf der Decke. 

Es gibt aber auch noch andere überlieferte Techniken - hier werden oft Patchworks als Quilts bezeichnet, das ist eigentlich nicht richtig.

Ich kanns ja, die traditionellen Techniken, die in Handarbeit gefertigt werden. Die moderneren gehen mir ein wenig ab - dafür hocke ich täglich eh schon ewig an den Nähmaschinen, sowas mache ich höchstens mal in Auftrag für Kundinnen, denen dabei der Geduldsfaden gerissen ist 😂. Meist soll ich dann durchsteppen und eine Umrandung arbeiten.

Mir fehlt leider die Zeit und die Geduld dafür mal eine schöne, große Decke herzustellen - aber in ca 7 Monaten werde ich Tante 😊. Das Baby soll eine richtig schöne Decke bekommen, dafür habe ich schon ein paar Vorlagen für Patchworkmotive herausgesucht (habe ein paar Bücher aus Amiland), ob ich sie aber dann wahrhaftig Quilte oder mangelnder Zeit geschuldet durchsteppe steht noch in den Sternen. Vermutlich werde ich Deine Technik aufgreifen und Block für Block einzeln arbeiten anstelle eines großen Tops, das dann als ganzes unter der Maschine durchgewälzt werden muß.

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Sybille Dreyer    934
Sybille Dreyer

@Merle @Sabine Figge also da wird doch nichts gewurschtelt oder durchgewälzt. Man fängt immer auf einer Seite in der Mitte an und man rollt jeweils von den Seiten zur Mitte hin und das Ende wird mit Gummiband, Wollfaden oder Kordel zusammengehalten und über die linke Schulter gelegt. So bekommt man auch große Quilts durch die Maschine, wobei ein großer Durchlass natürlich von Vorteil ist. Sonst muss man halt eng rollen. Allerdings ist es anstrengend und man braucht recht schnell eine Pause. Viele Maschinen haben 1 oder mehrere Quiltstiche und man muss nicht unbedingt duchsteppen. Man kann auch Freihandnähen oder die Arbeit zu einem Longquilter geben. Das finde ich aber sehr teuer.

Hier kann man, ab 27:00 so ein Maschinchen bestaunen: 

 

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Merle    188
Merle

Hallo

@Sabine

Per Zufall hab ich eine Dame kennengelernt, die handquiltet. Sie lebte lange in den USA vor Jahrzehnten und Amish Quilte sind ihr Steckenpferd.

Falls du Interesse hast an Literatur und Mustern hast, ich frag sie gern, was sie hat. 

 

Flickendecken, ja die Amische haben eine lange Tradition bzw. sie haben sie beibehalten, während andere Flickenteppiche und Flickendecken gegen was hübscheres, moderneres austauschten.

Kleider, Haarmaschen etc. wurden nicht weggeworfen, die landeten in einer Flickendecke oder -teppich. Einen solchen Läufer hab ich noch von einer Urgrosstante. :)

 

Die Hochzeitquilts, die sollen ein Paar fürs ganze Leben begleiten. Aber auch die "gewöhnlichen" Decken sind ein Meisterwerk für sich.

In Zeiten von Covid ist so ein Gruppennähen, aus seuchenhygienischer Sicht, nicht ganz das Ideale, aber nett trotzdem.

Dass man stickt und bei jedem einzelnen Stich, dem zukünftigen Träger oder Benützer des Stoffes gute Wünsche beigibt, finden sich auch in anderen Ländern.

 

Muss gestehen, dass ich keine Skrupel kenne und mit der Maschine die Muster nähe, die mir gefallen. :D

Bin zu ungeduldig um alles von Hand zu nähen. Möchte einiges ausprobieren und selbst mit der Maschine hab ich für eine Decke Monate.

Egal ob moderne oder ein sehr traditionelles Sternenmuster.

 

Mach die Decke so, wie es dir passt. Ob du die Stiche per Maschine oder von Hand in die Decke einbringst, dem Baby wird es sowas von egal sein, Hauptsache du liebst es.

Und eine liebevolle Decke wird es später erkennen, egal, wie du sie hergestellt hast, wird sicher erkannt und von den Eltern eh.

 

@Sybille

Ich weiss, doch trotz aller Versuche an Falt- und Rolltechnicken, gefühlt war es ein "Gewurstel", denn ein Durchlass von 17cm ist, sagen wir, bescheiden. :D

Sollte die Lottofee mir gnädig sein, dann stünde so eine Longarmquiltmaschine im Keller. xD

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sabine Figge    1.084
Sabine Figge

Ich habe zwar eine Tischmaschine mit recht guter Breite, hatte aber trotz Rollen (die guten alten Fahrradklammern sind da sehr hilfreich) mächtig Muskelkater in Armen und Schultern nach der tagesfüllenden Aufgabe eine Decke mit reichlich Zugabe für Fuß- und Seitenteile des 2×2m durchzuquilten. 

Das Baby soll einen Samplerquilt bekommen, da kann ich die einzelnen Blöcke und Zwischenstreifen vorfertigen und von Hand quilten, bevor die Einfassung dran kommt zusätzlich mit  Biber hinterlegen und stellenweise durchsteppen ... so ist zumindest der vorläufige Plan 😊. Erst mal habe ich 3 Patchworkblöcke mit Katzenmotiven in Angriff genommen und je einen reinen Quiltblock mit Sonne, Mond und Sternchen. 

 

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Sybille Dreyer    934
Sybille Dreyer

@Sabine Figge Du hast das einen ganzen Tag gemacht und durchgehalten? Meinen größten Respekt dafür. Das hätte ich nicht geschafft bei der Größe.

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Sabine Figge    1.084
Sabine Figge

@Sybille Dreyer ich bin ja ganz gut im Training ... und bei so Arbeiten, die ich schnell hinter mich bringen will, weil ich dafür meine halbe Werkstatt umräumen muß (wegen dem Platz, den so 'ne Decke braucht), werde ich zum Terrier 😂

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