ThomasBS 1 Beitrag melden Geschrieben 12. August 2021 Hallo! Ich möchte mir eine neue Nähmaschine kaufen. Dabei ist der Preis weniger wichtig, entscheidend sind die Funktionen Einfädelhilfe und Naht abschließen. Wenn dann noch gutes Licht dabei ist, wäre das top! Frage: Bieten mechanische Nähmaschinen schon diese Funktionen oder benötige ich eine 'elektronische'? Vielen Dank Thomas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Merle 188 Beitrag melden Geschrieben 13. August 2021 Hallo Dann werfe ich mal eine Maschine in die Runde: Bernina 570. In der Preisklasse der Bentleys unter den Nähmaschinen. Sie kann aber das Gewünschte und viel mehr. Grundsätzlich: - Lampe wechseln oder einen Tischlampe aufstellen ist keine Hexerei, die Lichtbedürfnisse sind ja mitunter sehr unterschiedlich. Was für jemanden ein Flutlicht ist, ist für jemand anderes eine Grubenlampe... - Naht abschiessen ist etwas was viele Nähmaschinen inzwischen können. - Einfädelhilfe, soweit ich weiss, katapultiert dieser Wunsch deine Nähmaschine nah oder gar in vierstellige Zahlen. Irgendeine Präferenz hinsichtlich Marken? Eine Schmerzgrenze? Nun kommen die Vorschläge anderer Preisklassen von anderen Foris hier. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sabine Figge 1.084 Beitrag melden Geschrieben 13. August 2021 Das automatische Vernähen können soweit ich weiß nut die elektronischen Maschinen - ist aber kein Hexenwerk bei einer mechanischen mal kurz auf die Rückwärtstaste zu drücken. Eine Einfädelhilfe und LEDlicht ist sogar schon an der Gritzner Dorina, die knapp über 100€ kostet. LED kann man selbst in die ganz alten Maschinen einschrauben. Ich habe zwischen meinen Maschinen eine schwenkbare Lupenleuchte montiert, da mir die kleine Ausleuchtung der Stichplatte nicht immer ausreicht. Was hast Du denn mit der Nähmaschine vor? Was soll sie können, Licht und Einfädler sind ja kein hoher Anspruch. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sybille Dreyer 934 Beitrag melden Geschrieben 13. August 2021 Einfädelhilfe bei elna ab ca. 450,-- €. Das haben schon viele Maschinen. Fadenabschneider ab ca. 500.--€. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Merle 188 Beitrag melden Geschrieben 13. August 2021 So, hier hast schon ganz viele Preisklassen. Was für eine Marke? Egal oder doch eine Hausmarke? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ThomasBS 1 Beitrag melden Geschrieben 13. August 2021 vor 3 Stunden schrieb Merle: So, hier hast schon ganz viele Preisklassen. Was für eine Marke? Egal oder doch eine Hausmarke? Zuverlässigkeit ist Trumpf. Ich würde auch eine Nähmaschine aus dem Sudan oder Bolivien nehmen, wenn sie mir bietet, was ich benötige. Also: Marke ist nicht alles und zweitrangig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Merle 188 Beitrag melden Geschrieben 14. August 2021 (bearbeitet) Weiss nicht, was in Bolivien oder Sudan für Maschinen im Einsatz sind. Bei in Indien verbreitete Maschinen, die sehr zuverlässig, auch unabhängig vom Stromnetz funktionieren, musst du Abstriche machen. LED und Einfädelhilfen fallen bei den meisten Modellen flach. Schätze das gilt auch für Nähmaschinen, die in Bolivien oder Sudan gebraucht werden. Solange du keine ultraleichte Noname Nähmaschine von einem Internetshop wie 40 Räuber oder Wunschdenken für 20 Euro in Fernost bestellst, bist du recht schnell bei zuverlässig. Elna eXperience 450, die kann alles, was du suchst. bearbeitet 14. August 2021 von Merle 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Merle 188 Beitrag melden Geschrieben 16. August 2021 (bearbeitet) Was für eine Nähmaschine? Die Frage aller Fragen. Gibt ein paar Fragen, die man an die Nähmaschine stellen muss und man kommt der Frage näher, taugt sie was. - Wie schwer ist sie? Sehr leicht, ist nie gut. Je schwerer, desto besser. Je schwerer, umso weniger Kunststoff ist in der Näma verbaut, desto weniger hüpft sie. Auch gehen in der Regel Kunststoffteile schneller kaputt, als Metall. Allein das Gewicht ist ein gutes Indiz. - Wo wird sie angeboten? Marken, die beim Händler mit Geschäft zu finden sind, sind schon mal nicht schlecht. Marken und Modelle, die man bei vertrauenswürdigen online Händlern finden kann, auch nicht. Erfüllt sie die Sicherheitsvorgaben? Auf die üblichen Zeichen achten wie bei allen Elektrogeräten. Wo skeptisch sein? - Wenn die Maschine sehr leicht ist. - Das Design besonders originell: z.B. in Form eines Pandabären oder Frosches. - Der Preis niedriger als die Versandkosten aus Übersee. - Onlinebewertungen nicht einmal einen halben Stern kriegen. - Die Maschine eher wie ein Spielzeug wirkt als ein Haushaltsgerät. - Die Maschine stinkt (geht nur zum Testen, wenn man sie vor sich hat, dann wäre es eh zu spät). Ja, mit steigendem Preis wird der Anspruch hinsichtlich Qualität, wie die Maschine arbeitet und Nutzungsdauer an die Maschine höher. Das heisst nicht aber, dass man mit einer preiswerten Maschine nicht tolle Sachen nähen kann. In der Regel je höher der Preis, desto eher kann man sie reparieren lassen. Was und wie oft will man nähen? Auch einmal Leder versuchen zu nähen? Jeden Tag oder mehrmals die Woche nähen? Dann ist man mit einer höherpreisigen Maschine besser beraten, da "kräftiger" und für längere Nutzungsdauer ausgerichtet. Will man bloss alle Schaltjahre was nähen, dann wird auch eine günstige Nähmaschine reichen. Haushaltsnähmaschinen sind für leichte bis mittelschwere Stoffe ausgerichtet. Vorhang oder Bluse nähen, Hose aufnähen... Ein guter Hinweis sind die Nähfüsse, die zur Maschine passen. Eine Jeanshose, Jacke aus Cord oder wetterbeständige Sitzkissen für die Terrasse nähen , da können manche Nähmaschinen aus dem untersten Preissegment schon an ihr Maximum gebracht werden. Das Segel für ein Segelschiff oder Taschen aus Segeltuch, Jeans und Leder, da besser nach Industriemaschinen Ausschau halten. bearbeitet 16. August 2021 von Merle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
NadelGeek 62 Beitrag melden Geschrieben 16. August 2021 (bearbeitet) Sind schwere Stoffe bei den neueren Maschinen grundsätzlich ein Problem? Ich hatte die Verkäuferin gefragt, ob man mit den Maschinen ( in dem Fall Pfaff) auch Leder nähen kann, und sie hat direkt die Nase gerümpft. Gezeigt hatte sie mir aber vor allem höherpreisige Maschinen. Leder nähe ich nicht oft (würde es aber im Zweifelsfall gerne können), aber Jeans, Filz und Cord, auch mal dicker, gehören für mich schon zum Standard. Meine alte schaffte das problemlos, obwohl es nur eine normale Haushalts-Nutzstichmaschine ist. Wie teuer sie war, weiß ich nicht mehr, aber sie war extrem verbreitet und in vielen Haushalten zu finden, glaube ich. bearbeitet 16. August 2021 von NadelGeek Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sabine Figge 1.084 Beitrag melden Geschrieben 16. August 2021 Dann werfe ich mal die Gritzner 1035 und 1037 ins Geschehen 😉, es sind mechanische Maschinen, allerdings ohne automatisches Vernähprogramm. Es sind Nachbauten der guten älteren Pfaff Modelle - ich habe seit über 30 Jahren eine Pfaff 955-1, damit habe ich schon neue Reißverschlüsse in Mororradjacken genäht, Pferdedecken repariert ... aber auch feine Abendkleider genäht. Auf dem Bild steht eine 1037 zwischen meiner 955 und der Creative 1475 cd. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen