Matcha 2 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 Hallo, ich habe im Sommer meine Nähmaschine bereits zur Inspektion gebracht, weil die Nadel zu weit vorne eingestochen hat und daher die Nadeln sehr oft gebrochen sind (weil sie auf die Stichplatte drauf gehauen haben) oder aber der Faden ist ständig gerissen (vor allem beim zick Zack Stich). Jetzt habe ich das gleiche Problem schon wieder (siehe Foto). Die Nadel ist viel zu weit vorne und ist zuletzt auf die Stichplatte gedotzt und zerbrochen. Jetzt habe ich schon wieder eine kleine Macke an der Stichplatte. Was mache ich verkehrt? Eigentlich ziehe ich nicht am Stoff und wenn, darf sich das dann so verstellen, dass die Nadel nicht mehr in der richtigen Position steht? Es ist nämlich egal welche Nadel ich einsetze, die sind alle zu weit vorne. Und: muss ich jetzt die Stichplatte schon wieder austauschen (ich hatte irgendwo mal gelesen, dass durch die Macken in der Platte der Faden öfter reißen kann, weil das scharfkantig wird) und vor allem muss ich die Nähmaschine zur Inspektion bringen, damit die Nadelposition wieder richtig eingestellt wird oder kann ich da selbst etwas tun? Und vor allem, ist das normal, dass so schnell sich alles wieder so verstellt? Das macht dann nämlich keinen Spaß, wenn ich nach jedem Nähprojekt die Maschine wieder richtig einstellen lassen muss. Ich habe nämlich seit der Inspektion lediglich eine Tasche genäht, also es ist nicht so, dass ich jetzt so viel damit nähe. Viele Grüße von einer sehr gefrusteten Nähanfängerin. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Näheule 672 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 Ich würde bei der Nähmaschinenwerkstatt anrufen und denen mein Problem umschreiben, vorallem daß dieses Problem mit der Nadelposition und der beschädigten Stichplatte wieder aufgetaucht ist. In normalen Fall hat man auf eine Reperatur auch eine Garantie. Jedenfalls ist es so in meiner Nähmaschinenwerkstatt. Vielleicht hast du noch die letzte Rechnung von deiner Inspektion, schau da nach ob da nichts dabei steht. Bitte dort anrufen sachlich und freundlich bleiben und fragen wie es weiter geht. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Matcha 2 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 Vielen Dank für deine Antwort. 🤗 Ich glaube zwar, ich weiß schon, was die sagen (nämlich, dass ich eine neue Maschine kaufen sollte - die hatten schon beim letzten mal gefragt, ob ich wirklich eine Inspektion machen wolle... Das war mir schon direkt unsympathisch wie das gesagt wurde, daher wollte ich da eigentlich nicht mehr hin), aber du hast schon recht, ich sollte es wenigstens versuchen und woanders hingehen kann ich ja dann immer noch. Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Näheule 672 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 vor 7 Minuten schrieb Matcha: Vielen Dank für deine Antwort. 🤗 Ich glaube zwar, ich weiß schon, was die sagen (nämlich, dass ich eine neue Maschine kaufen sollte - die hatten schon beim letzten mal gefragt, ob ich wirklich eine Inspektion machen wolle... Das war mir schon direkt unsympathisch wie das gesagt wurde, daher wollte ich da eigentlich nicht mehr hin), aber du hast schon recht, ich sollte es wenigstens versuchen und woanders hingehen kann ich ja dann immer noch. Viele Grüße Mache dir da keine so Gedanken was sie sagen. Du entscheidest immer noch mit welcher Maschine du näht und wo du dir eine Neue, wenn du der Meinung bist du brauchst eine kaufst.Schau bitte nach der Rechnung der letzten Inspektion. Was ist das für eine Nähmaschine die du hast, die so krank ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Matcha 2 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 Du hast recht, ich mach mir immer zu viele Gedanken 😅 Ich gehe gleich mal auf die Suche nach der Rechnung. Ich habe eine Singer Curvy 8763. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Näheule 672 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 vor 8 Minuten schrieb Matcha: Du hast recht, ich mach mir immer zu viele Gedanken 😅 Ich gehe gleich mal auf die Suche nach der Rechnung. Ich habe eine Singer Curvy 8763. Wenn du auf der Rechnung was findest von Stichplattenwechsel oder Nadelstangenausrichtung dann würde ich auf jeden Fall versuchen telefonisch anzufragen warum die Reperatur doch nichts gebracht hat und deine Nähmaschine wieder in den gleichen Zustand ist als vor der Inspektion. Vielleicht machen sie die Einstellung auf Kulanzbasis. Nun solltest du irgend wann doch noch dir eine andere Nähmaschine kaufen, dann bitte keine Singer mehr. Schaue wenn computergesteuert nach Elna; Janome; Pfaff oder Bernette. Die neue Maschine sollte auf jeden Fall verstellbaren Nähfussdruck haben um auch dickere/elastische/dünne Stoffe gut transprotieren zu können. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Matcha 2 Beitrag melden Geschrieben 11. Dezember 2021 (bearbeitet) Stichplatte hatte ich selbst ausgetauscht, da die so verbogen war, dass ich dachte, dass es damit dann wieder gehen würde. Aber auf der Rechnung steht immerhin, dass die Nadelstange wieder mittig platziert wurde. Vielen Dank für die Maschinenvorschläge, ich bin tatsächlich fast schon soweit, mir eine neue zu kaufen, aber mich überfordert die Auswahl sehr. Daher kommen mir deine Vorschläge sehr recht 😊 Nur aus Neugierde: warum keine Singer mehr? Aber stimmt, Jersey ist bis jetzt furchtbar auf der Maschine, aber war Kunstleder bis vor kurzem auch, bis mir eine sehr liebe Kollegin geholfen hat das Material zu bändigen. Wahrscheinlich wird es mit Jersey ähnlich sein - wobei sie da auch schon was sagte von verstellbaren Nähfußdruck, was meine nicht kann... bearbeitet 11. Dezember 2021 von Matcha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sybille Dreyer 934 Beitrag melden Geschrieben 12. Dezember 2021 Der Name Singer wurde schon vor langer Zeit verkauft. Das heißt es werden viele Maschinen im unteren Preissegment unter diesem Name produziert, welche nicht qualitativ hochwertig sind. Man sagt dazu auch gern Discountermaschinen. Ich nehme an das die dicken Lagen beim Taschennähen Dein Maschinchen an ihre Grenzen bringt, weil sie keine hohe Durchschlagskraft besitzt. Versuche beim Jerseynähen mal die Oberfadenspannung zu reduzieren. Bei meiner kleinen AEG hatte das sehr geholfen, wenn ich auf 1 oder sogar darunter eingestellt hatte. Einen Versuch und ein wenig probieren ist es wert . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
NadelGeek 62 Beitrag melden Geschrieben 12. Dezember 2021 Ich glaube, ich würde da mal nach einem neuen Fachmann suchen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass die Motivation und Sorgfalt groß ist, wenn man dir in der Werkstatt sofort sagt, du sollst dir lieber eine neue Maschine kaufen. Zumindest nicht, wenn sie dir nicht genau gesagt haben, warum sie das denken. Der Haken ist wohl, dass die Feinmechaniker rar werden, die sich *wirklich* mit Nähmaschinen auskennen. Das sagt man mir zumindest mal im Fachhandel. Und wer das halbherzig angeht, kommt vermutlich nicht weit und kann nur "Standard". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sabine Figge 1.084 Beitrag melden Geschrieben 12. Dezember 2021 @Matcha es ist echt nicht einfach einen fähigen Mechaniker zu finden, dem die Marke egal ist und der auch mal 'ne preisgünstige Maschine nicht überteuert auf Vordermann bringt. Das reißen des Fadens wird mit 99%iger Sicherheit an den Kratern am Nadeldurchlass liegen. Bildet sie denn gute Stiche? Ist noch Gewährleistung drauf? Wenn die Gewährleistungsfrist abgelaufen ist und die Maschine gute Stiche bildet (abgesehen vom Nähfaden durchwetzen) würde ich da selber rangehen: mit einer feinen Feile den Nadeldurchlass an der Stichplatte wieder glätten und nach vorn hin ein ganz klein wenig vergrößern. Oben die Seitenverkleidung öffnen und schauen ob alle Schräubchen fest sitzen und weil es dann eh offen ist auch gleich reinigen und ölen. Fast immer liegt so ein Problem an Nähfehlern: das passiert wenn der Transporteur schiebt aber der Nähfuß den Stoff an dicken Stellen einbremst. Ich habe die Kraft in den Fingern sowas zu verhindern, habe aber auch das Handwerk gelernt und sehr viel Übung - Einsteiger oder Gelegenheitshobbyschneider*innen sollten auf jeden Fall an solchen Stellen eine Kappnahtausgleichsplatte (Hebamme) benutzen, die kann man sich aus dicker fester Pappe sehr gut selber zurechtschneiden. Damit bewältigt auch eine "kleine" Maschine den Übergang an Nahtkreuzungen sehr gut ohne Schaden zu nehmen. 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen