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Dann von Hand. Du brauchst dafür starken Zwirn, zwei passende Ledernadeln mit Kugelspitze, einen Fingerhut, eine kleine Zange zum durchziehen der Nadeln (ich nehme gern eine Storchenscnabelzange) und viel Kraft in den Fingern. An jedes Ende des Fadens wird eine Nadel gefädelt und dann immer gegeneinander durch die vorhandenen Stichlöcher nähen. Auf den Sattlerknoten würde ich hier verzichten, da man den ja nicht von der linken Seite anziehen kann. 2-3 Stiche in der noch heilen Naht anfangen und enden damit die alte Naht gesichert ist, am Ende den Faden ein Stück unter der alten Naht durchziehen, weil man ja nicht vernähen kann.

Die Frage lässt sich so nicht beantworten, zumal es meist mehrere Nähmaschinen gibt, die die Anforderungen erfüllen. Die Formel "Anfängerin = billige Nähmaschine" ist meiner Erfahrung nach jedenfalls falsch. Sinnvoller ist meist ein gebrauchtes Mittelklassemarkenmodell. Zumal das kaum an Wert verliert oder sich manchmal an gestiegene Anforderungen durch Nachkauf von Teilen (zum Beispiel Nähfüssen) anpassen lässt. Aus eigener Erfahrung kann ich bei so einer allgmeinen Fragestellung die Brother innov-is a10 (das aktuelle Nachfolgemodell ist wohl die a16) empfehlen. Die wird auch von vielen YouTubern in deren Videos zu deren Zufriedenheit genutzt. Ich habe zwar inzwischen eine höherwertige, aber die vereinfacht nur das Nähen. Alles was ich mit der Nähe kann ich auch mit der a10 nähen. Die gebe ich nicht mehr her.