Mit einem Applikationsnähfuß könntest Du das Kabel in breitem Zickzackstich auf das Klett nähen.
Mit einer Tischmaschine geht es wesentlich leichter als auf einem Freiarm, etwas Übung und Kraft in den Fingern erfordert sowas aber schon. Man zieht den Ärmel / das Hosenbein einfach auf links und fummelt es unter den Nähfuß. Das Nähgut nun faltenfrei zu führen, daß eine gerade Naht entsteht ist etwas anstrengend. Beim Freiarm ist die Naht nur bis zur ersten Ecke einfach, man kann das Nähgut grad noch für die zweite Seite wenden, dann ist Schluß, weil der Ärmel ja auf dem Freiarm steckt.
Da ich keine Freundin von Stylefix bin zeichne ich mit vorher mit Kreide oder Nähgarn an der Stelle, an die etwas aufgenäht werden soll den Umriss an, plaziere den Aufnäher (in Deinem Fall das Flauschband) im Umriss wenn das Nähgut unter der Maschine liegt.
Nähmaschine kaufen ist es nicht viel anders wie Auto kaufen ... der eine mag dies, der andere das. Schreib doch mal, was Du so alles vorhast. Für Projekte wie das aktuelle würde ich eine gute mechanische ohne viel Schnickschnack wählen, wegen dem Kabel am besten eine mit 9mm Stichbreite und gutem Nähfußhub.
@Näheule, hey erklär Deinem Mann: früher war Schneider mal ein reiner Männerberuf, in manchen Ländern ist es immer noch so. Frauen durften dem Meister zur Hand gehen, fummelige Stickereien machen und so Kram. Auch heute sind in der Haute Couture noch ein paar (wenige) Männer unterwegs 😉 und es gibt noch einige ganz hervorragende Herrenschneider hierzulande.