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Erst mal Hallo an Alle ! Da ich jetzt endlich mal richtig viel Zeit habe soll ein Projekt das schon ewig im Schrank schlummert zur Vollendung gebracht werden. Das heißt ich werde es versuchen, denn eigentlich wollte sich diese Decke meine Tochter nähen. 😡 Jede Woche holte sie sich die Zeitung.... 5 oder 6 hat sie gemacht dann kam die Arbeit dazwischen und der Rest wurde gesammelt.........Mama wenn du Lust hast kannst du ja schon mal weiter machen. Sie ist ausgezogen und hat mir einen Stapel Zeitschriften hinterlassen.😰 Das ist das Projekt ihrer Begierde und der Stand der Dinge......nach 6 Jahren.🙈 Von 80 Blöcken sind jetzt 37 fertig und ich hab vor jeden Tag einen Block zu nähen. Warum ich das über das Forum mache....... vielleicht hilft mir das am Ball zu bleiben.

Das ist alles zusammengesetzt, keine Applikation. Nur Rechtecke und gerade Linien. Hier ist die Anleitung, aber ist auf englisch und in inch. Geht eigentlich ziemlich fix und ist ganz toll um kleine Reste zu verwerten.

Eine rollierte Kante war bei den Bildern nicht bei, habe grad mal ein Stückchen genäht - Damast ist da denkbar ungeeignet, ein Stück Seide war grad nicht greifbar, lässt sich aber viel schöner rollieren. Ich habe mal dunkles Garn für die Bilder genommen, mit passendem Faden ist die Naht nahezu unsichtbar von beiden Seiten. Man nehme beide Hände ind rolle die Kante ganz fest, dann sticht man immer im Wechsel 2-3mm durch das Röllchen und ein oder zwei Gewebefädchen der linken Soffseite. Nach ein paar cm kann man sich den Stoff auf dem Hosenbein feststecken oder unters Nähmaschinenfüßchen klemmen, gespannter Stoff rolliert sich leichter. Zum Füttern heute abend mehr, muß jetzt wieder arbeiten.

@Gizmo0302, ich schließe mich Sybille an, die haushaltsübliche Ledernadel für die Nähmaschine schneidet winzige Schlitze in Leder damit die kleinen Motoren überhaupt eine Chance haben durch festes Naturleder zu stechen. Für Kunstleder ist das nicht nur Unsinn sondern sie können das Trägermaterial zerschneiden und damit wären dann Risse an den Nähten bei Belastung vorprogrammiert. Eine Nadel mit guter Spitze sticht zwischen den Gewebe- oder Gewirkfäden des Trägermaterials hindurch. Eine Universal-, Jeans-, Quilt- oder spitze Titannadel sins da fürs Steppen geeigneter. Für nicht sichtbare Nähte (re auf re) ist ein hochwertiges Polyesternähgarn ok, möglichst im 3fach Gradstich - aber nur wenn Du so fit im Füren des Nähguts bist, daß die Nadel die Stichlöcher beim Rückstich exakt trifft! Ansonsten besser ein etwas dickeres Garn wählen sofern Deine Maschine das im Unterfaden mitmacht. Nun zum Handnähen: Ledernadel ist nicht gleich Ledernadel! Prym verkaufen unter der Bezeichnung Ledernadel welche mit Klinge, so wie die Maschinennadeln auch sind. Die sind ausschließlich für Naturleder, das man nicht mit einer Ahle vorlocht geeignet. Sattler benutzen Nadeln mit einer Kugelspitze und die Ahle, sie nähen mit je einer Nadel an jedem Fadenenden (den Leinenzwirn dafür gibt es in unterschiedlichen Stärken, man zieht ihn vor dem Nähen durch ein Stück Bienenwachs), bei jedem Stich wird ein Knoten gearbeitet. Für Kunstleder ist auch Polyestergarn geeignet zB das Extrastark von Gütermann, noch dickeres würde ich bei Kunstleder für beanspruchte Nähte nicht wählen. Sicher gibt es bei Youtube Anleitungen zum Sattlerstich, ist allerdings oft schwierig für Anfänger dort die fachlich fundierten von den dilletantischen zu unterscheiden.